Wohnen wie niemand sonst: Im liebevoll sanierten Kirchendenkmal auf über 700 Quadratmetern mit zwei grünen Innenhöfen und noch viel mehr Ausbaupotenzial. Drei autarke Wohnungen, die selbst genutzt oder vermietet werden können. Dazu der ehemalige Kirchensaal als kunstvoller Raum der Möglichkeiten. Atelier- oder Büroflächen befinden sich im Souterrain – zum Wohnen, Kreieren oder Arbeiten.
Ausgezeichnet mit dem Brandenburgischen Denkmalpflegepreis 2021.
Die Kirche innen
Schon die schmuckvollen Eingangstüren verraten, dass sich hinter ihnen kein gewöhnliches Haus befindet. Der leicht zurückgesetzte Eingangsbereich in Betonumrahmung erscheint zunächst etwas streng, wird jedoch durch farbenfrohe Sonnen-Musterung der Türen kontrastiert. Und nachdem man beim Betreten das Foyer und eine weitere Flügeltür durchschritten hat, wird schnell deutlich, was dieses Haus zu bieten hat.
Vom Kirchensaal zum Künstlerloft? Ein Raum der unbegrenzten Möglichkeiten
Der über zweihundert Quadratmeter große ehemalige Kirchensaal mit seinen meterhohen Lichtbändern bildet das Herzstück des Hauses. Wo einst der Altar gestanden hat, befindet sich heute eine moderne Showküche. Ästhetisch perfekt integriert, verleiht sie dem Raum eine sinnvolle Struktur und die wohnliche Atmosphäre eines Lofts.
Der Küche gegenüber befindet sich auf Höhe des ersten Stocks die einstige Sängerempore mit historischen Bleiglasfenstern, welche als Galerie den Saal überblickt. Dieses Zusammenspiel aus Größe und Licht könnte in Zukunft zu reinem Wohnraum, oder zum Schaffensort für Künste, Kultur oder eine Agentur gewandelt werden.
Drei autarke Wohneinheiten: Bewohnen oder Vermieten?
Neben dem Kirchensaal beherbergt das Gebäude drei separate Wohnungen. Jede Einheit wurde sorgfältig instand gesetzt und kombiniert den Charme der 1930er-Jahre mit modernisierten Bädern und Küchen. Die derzeit selbstgenutzte Hauptwohnung im Ostflügel erstreckt sich über zwei Etagen und misst ca. 130 Quadratmeter. Sie verfügt neben Wohn- und Schlafräumen auch über ein Ankleidezimmer und Wannenbad. Zwei kleinere Wohnungen befinden sich im Westflügel und werden derzeit sporadisch als Ferienwohnungen vermietet.
Nebenräume zwischen Arbeit und Entspannung
Angrenzend an den Saal befindet sich ein privates Duschbad mit Sauna. Bei einer gewerblichen Nutzung des Saals oder im Zuge von Veranstaltungen stehen WC-Anlagen (D, H, Behinderte) zur Verfügung. Im Souterrain finden sich zusätzliche Flächen, wie eine Teeküche, eine große Garderobe und der ehemalige kleine Gemeindesaal. Dieser ist ebenfalls lichtdurchflutet und kann als Atelier, Büro oder Wohnraum genutzt werden. Das unausgebaute Dachgeschoss bietet großzügige Ausbaureserven.
Zwei Innenhöfe als Oasen der Ruhe
Zwei jeweils links und rechts des Saals gelegene Innenhöfe bieten heute abgeschiedene Rückzugsorte, die zum Entspannen und Träumen einladen. Der östliche Hof, der auf der Ebene des Atelierraums liegt, ist ein heller und ruhiger Platz, ideal für ruhige Stunden des Lesens oder kleine Gartenarbeiten. Der kleine Baumbestand im westlichen Hof spendet Schatten an heißen Sommertagen. Dazwischen liegen einige Werk- und Lagerräume, die allesamt trocken und vielseitig nutzbar sind.
Wittenberge: eine Stadt im Wiederkommen
Wittenberge ist die größte Stadt im Landkreis Prignitz in Brandenburg und versprüht die Atmosphäre eines wieder aufstrebenden Wohn und Wirtschaftsstandortes zwischen den Metropolen Berlin und Hamburg. Mit knapp 19.000 Einwohnern und inmitten des Unesco-Biospärenreservats Elbtalaue gelegen, bietet sie neben den Vorteilen (klein-)städtischer Infrastruktur auch die Ruhe und Entschleunigung einer malerischen Natur- und Kulturlandschaft.
Top angebunden zwischen Hamburg und Berlin
Dass Wittenberge in den vergangenen Jahren eine beispiellose Dynamik entwickelt, ist nicht zuletzt der guten Fernverkehrtsanbindung an die Metropolen Hamburg, Berlin oder sogar Prag zu verdanken. So entwickelt sich der stetig erweiterte Bahnhof hier zum vielleicht wichtigsten Verkehrsknotenpunkt zwischen den beiden Metropolen. Neben dem Regionalverkehr (z.B. stündlich nach Berlin) halten regelmäßig ICE und IC-Züge und bringen neue Besucher in die Stadt.